AUPHONIC KOSTET WAS - ODER: LIEBE PODCASTER, HABT IHR DEN VERSTAND VERLOREN?

AUPHONIC KOSTET WAS - ODER: LIEBE PODCASTER, HABT IHR DEN VERSTAND VERLOREN?

Ab sofort kostet der “Audioheilemachonlinedienst” Auphonic etwas Geld.


Mich wunderts nicht. Man kann nicht sowas großartiges bauen und es dann verschenken. Das war uns allen doch von Anfang an klar, oder?


Und plötzlich wird auf Twitter gejammert, dass sich kleine Podcasts das nicht leisten können, weil die kostenfreien 2 Stunden nicht reichen werden.


Kleine Podcaster haben also nicht 100€ aufwärts für Mikros, Ständer, Mischpulte, Kopfhörer, Webspace, usw ausgegeben? Nein, natürlich alles mit dem internen Mikro des 35€ Chromebooks aufgenommen. Is klar.


Wir halten also fest: Für Hardware viel Geld ausgeben ist voll okay. ~60€ im Jahr ausgeben für einen Dienst, der euch die Arbeit leichter macht und eure Produktion für den Hörer angenehmer zu Hören ist nicht okay. Ihr widert mich an. Ernsthaft. Dieselbe Einstellung warum eine App nur noch 1€ maximal kosten darf, für ein beliebiges Stück Plastik mit Batterie drin sind 99€ aber voll okay.


Ggf haben es aber ein paar auch einfach nicht geschnallt. Man braucht kein Monthly Pack. Angenommen man produziert 4h Audio im Monat. Dann bleibt man bei dem “2h / Monat for free” Plan und kauft sich 25h One-Time Credits für 37€ dazu. Die werden dann erst ab dem erreichen der monatlichen 2h genutzt. Reichen für ein Jahr und wir sind damit bei 3€ pro Monat. Wem das zu teuer ist, der hätte ggf das Geld für Hardware in einen Finanzberater stecken sollen oder verzichtet einmal im Monat auf einen Tall Chocolate Chip Frappuchino mit Maple Syrup Shot und Sojamilch.

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Kommentare: 1
  • #1

    Sir Apfelot (Freitag, 09 Juni 2017 18:05)

    Daumen hoch, Basti! Ich mache zwar nix mit Audio, aber habe in eurem Bitundso Podcast schon hier und da Auphonic als Empfehlung rausgehört. Gestern konnte ich es mal einem Kollegen empfehlen, der eine Audioaufnahme einer Kundin hatte... Brummelig, mit Rauschen und zu leise. Also richtig übel. Er hat schon 2 Stunden mit Audacity dran gebastelt und nix richtiges hinbekommen. Dann hat er mich angerufen und ich habe ihm gesagt, dass ich mal was von Auphonic gehört habe. Es hat keine Stunde gedauert, dann hat er mich zurück gerufen und mir erklärt, dass das ja der helle Wahnsinn wäre, was die ihm schon mit den Auto-Standard-Einstellungen für ein top-überarbeitetes Audiofile geschickt hätten. Er hat sich vor Glück kaum noch eingekriegt. :D

    Und dafür wollen Podcaster kein Geld ausgeben?! Für mich total unverständlich. ich habe tatsächlich schon manche Podcasts ent-abonniert, weil die Aufnahme zu übel war. Mit Auphonic kann man diese Gefahr schonmal minimieren. Ich würde da definitiv was für zahlen... spart es euch vom Mund ab und trinkt weniger Latte, wenn ihr euch drüber aufregt, wie teuer Apps und Online-Services sind!

    In diesem Sinne! LG! Jens